Wo einst glutrote Feuer branten. Eine Vulkanroute "par exellence"
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Vulkanroute Garachico
Diese Wanderung entführt uns in eines der faszinierendsten Lavagebiete der Insel. Hier loderten 1706 und 1909 die glutroten Feuer der Vulkane Garachico und Chinyero.
Wunderschöne, steinumsäumte Pfade und Spuren ziehen sich durch lichten Kiefernwald zu den tiefschwarzen Aschefeldern der Jungvulkane.
Wo einst glutrote Feuer brannten: Eine Vulkanroute „par exellence”
Diese Wanderung führt durch eine Vulkanzone mit schwarzem Lavasand (Arenas Negras) und grünen Kiefern. Eindrucksvoller kann eine Wanderung kaum sein. Der Ausbruch des Vulkan Garachico ereignete sich im Mai 1706; zwei Lavaströme wälzten sich den Hang hinab und zerstörten einen großen Teil der damaligen Hafenstadt Garachico.
Auf wunderschönen, steinumsäumten Pfaden und Spuren wandern wir zunächst durch den lichten Kiefernwald, der uns an Sonnentagen genügend Abkühlung verschafft. Gelbblühender Klee und üppiger Zistrosenbewuchs begleitet unseren Weg hinauf zu den pechschwarzen Aschefeldern der Vulkane. Besonders reizvoll ist die Vulkanroute im Frühjahr, während der Blütezeit des Aeonium spathulatums und des Madeira-Ampfers. Leuchtendes Gelb vereint sich hier mit pastellfarbenem Grün-Blau- und Rottönen.
Wir erreichen die eigentliche Lavazone des Vulkan Garachico mit seinem braunen bis tiefdunkeln Sandfeldern und Eruptionsflächen. Hellgrün kontrastieren die jungen Kiefern inmitten dieser bizarren, ja geradezu irreal wirkenden Kraterwelt. Wir durchwandern tiefschwarze Lapilli-Felder und bestaunen die aufgebrochene Lava der Vulkane. Hier oben werden wir jetzt auch mit weitreichenden Ausblicken zum Teide, dem Altkrater Pico Viejo und auf weitere Aschekegel belohnt. Betreten darf man die Vulkanspitze nicht, das Vulkangebiet gehört zum Naturpark Chinyero und ist daher besonders geschützt. Viel zu schnell würde die Erosion am Krater nagen und ihn mit der Zeit abtragen.
Diese Vulkanroute gehört zu unseren bevorzugten Wanderungen, da sie nicht nur abwechslungsreich, sondern auch landschaftlich besonders zauberhaft ist. Bei geringer Passat-Wetterlage sind die Aussichten hier oben einfach herrlich.
Von den Vulkanen geht es über einen schönen Saumweg in die „Ebene“, nach Los Llanos. Am Wegesrand treffen wir auf eine urige Waldbar, hier machen wir Halt! Bei schönem Wetter verweilen wir selbstverständlich draußen, an einem lauschigen Plätzchen unter schattigen Lorbeerbäumen. Wenn es etwas kühler ist sitzen wir gemütlich im Gastraum zusammen und probieren den Wein und die hausgemachten Speisen. Über Icod de los Vinos mit dem ehrwürdigen Drachenbaum geht es zurück nach Puerto de la Cruz
Einzelheiten zur Wandertour | |||
Tour Nr. 8 | Schwierigkeit leicht + | Gehzeit 4 h | |
200 m auf 150 m ab | Start 9:30 h | Preis 56,00 € |
Tagestour
Vulkanroute
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56.00 €